Plus Size Models: Tipps für das perfekte Portfolio
07 Jan, 2021Möchtest Du wissen, wie Du ein Plus Size Model werden kannst? Dank einer Reihe von Modellen, Designern und Brands ist die Sichtbarkeit von Plus Size Models in der Modewelt größer als je zuvor. Von Beauty- und Commercial Jobs bis hin zu Fashion, Editorials und sogar Runway-Shows – die Möglichkeiten in der Branche nehmen stetig zu. Wenn Du etwas von diesem Rampenlicht für Dich selbst stehlen möchtest, haben wir einige Tipps, wie Du Deinen Fuß in die Tür der Plus Size-Modewelt bekommst.
#Was sind die Anforderungen an ein Plus Size Model?
Heutzutage sind es nicht nur Übergrößen-Bekleidungsmarken, die vollschlanke Modelle besetzen möchten: Immer mehr Marken erweitern ihre Größen oder führen ganze Plus-Size Kollektionen ein, wie Du am Beispiel der bekannten Brand C&A sehen kannst. Doch was sind die genauen Anforderungen, die an Plus Size Models gestellt werden?
Während andere Modelle hauptsächlich anhand der Körpermaße beurteilt werden, werden Curvy Models in der Regel basierend auf der Kleidergröße bewertet. Die hohen Anforderungen der Branche an die Größe und andere Aspekte des Erscheinungsbilds der Modelle bleiben jedoch weitgehend erhalten. Plus Size Models müssen zum Beispiel gute Haut, gesundes Haar und gepflegte Nägel haben.
#Wie werde ich bei einer Modelagentur aufgenommen?
Der einfachste Weg, um von Modelagenturen gesehen zu werden? Bewirb Dich einfach online! Viele Modelagenturen für Übergrößen haben spezielle Unterseiten eingerichtet, auf denen die Kriterien aufgeführt sind, die ein (Plus Size) Model erfüllen muss, um in die Modelkartei aufgenommen zu werden. Die Bilder für Deine Model Bewerbung müssen nicht unbedingt aufwendig oder von einem professionellen Fotografen aufgenommen sein. Das Ziel ist es zunächst einmal, Dich so zu zeigen wie Du bist. Dazu machst Du am besten ein paar Fotos in schlichter Kleidung (ein weißes T-Shirt und Jeans oder ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose sind z. B. großartig) und mit minimalem oder keinem Make-up. Solltest Du Modeljobs in bestimmten Einsatzbereichen (z. B. als Handmodel oder im Bereich Bademoden) suchen, stelle sicher, dass Du Fotos in Dein Portfolio aufnimmst, die die entsprechenden Bodyparts zeigen. Es ist außerdem gut, sich bei mehreren Agenturen zu bewerben, denn je nach Kundenstamm, unterscheiden sich auch die Anforderungen, die eine Modelagentur an Dich stellt.
✓ Portraitbild: Ein Bild, das als Profilbild nutzt.
✓ Polaroids: Bilder in enger, schlichter Kleidung, die Dich ungeschminkt zeigen.
✓ Urheberrechte: Du musst die Erlaubnis des Fotografen haben, um die Bilder nutzen zu dürfen.
✓ Keine Selfies: Das wirkt unprofessionell und die Bilder haben i.d.R. eine schlechte Qualität.
✓ Aktualität: Bei starken Veränderungen des Aussehens, solltest Du Deine Bilder unbedingt aktualisieren.
Wenn Du Dich an diese Checkliste hältst, bist Du auf dem besten Weg, eine ansprechende Model Sedcard zu erstellen. Du solltest Dir außerdem Deiner Stärken bewusst sein und diese gekonnt einsetzen. Wenn Du bspw. besonders schöne Wangenknochen und Gesichtszüge hast, aber kleiner bist als das durchschnittliche Runway-Modell, wirst Du wahrscheinlich häufiger für Beauty und Lifestyle oder Badebekleidung/ Dessous Shootings gebucht, als für High-Fashion-Runways.
#Arbeite mit Fotografen zusammen
Einen professionellen Fotografen kannst Du selbstverständlich auch als Curvy Model jederzeit buchen. Wenn Du jedoch ein begrenztes Budget hast oder erst am Anfang Deiner Modelkarriere stehst, versuche, ein TFP-Shooting zu arrangieren. Hier handelt es sich um ein kostenloses Shooting mit einem professionellen Fotografen, bei dem ihr beide in den resultierenden Aufnahmen bezahlt werdet. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um Dein Portfolio zu füllen, ohne Dich direkt in Unkosten zu stürzen!
#Sei wandelbar
Probiere auch als Curvy Model einen neuen Stil aus, selbst wenn er außerhalb Deiner Komfortzone liegt! Etwas so Einfaches wie eine Perücke oder ein glitzerndes Augen-Make-up kann ein Killerbild hervorbringen oder sogar die Eignung für ein anderes Genre des Modelns offenbaren. So kannst Du die Modelagentur Deiner Wahl leichter von Dir überzeugen und beweist Kunden außerdem, dass Du wandelbar und flexibel einsetzbar bist.
#Präsentiere Dein Portfolio auf einer eigenen Website
Neben Deiner Online Sedcard, den Dir Deine Modelagentur(en) zur Verfügung stellen, hast Du auch Die Möglichkeit, Dein Portfolio auf einer eigenen Website zu präsentieren.
So hast Du die Möglichkeit, zusätzliche Interessenten und Auftraggeber zu finden. Doch um das zu schaffen, brauchst Du eine ansprechende Website. Der einfachste Weg dorthin ist es, einen Website-Builder mit coolen, modernen Vorlagen, zu verwenden, um in wenigen Minuten ein professionell aussehendes Online-Portfolio zu erstellen.
Beachte beim Zusammenstellen Deiner Modellportfolio-Website Folgendes: Vergiss nicht, die erforderlichen Details wie Maße (Größe, Brust, Taille, Hüfte und Schuhgröße) anzugeben. Verknüpfe die Seite mit Deinen sozialen Medien, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Instagram ist außerdem wie ein drittes Portfolio! Stelle sicher, dass Du ein Online-Portfolio mit Instagram-Integration auswählst, damit Dein Feed direkt auf Deine Website gestreamt wird!
#Arbeite mit Fotografen zusammen
Es nützt wenig, als Curvy Model ein Online-Portfolio zu haben, wenn Du es nicht teilst und Traffic generierst. Vernetze Dich mit anderen Kreativen auf sozialen Plattformen. Du weißt nie, welche Kontakte dabei entstehen können.