Männermode in großen Größen: Tipps für ansprechende Outfits für Plus Size Männer
29 Feb, 2024Die Konfektionsgröße sagt nichts darüber aus, wie modebewusst ein Mann ist. Schließlich ist es mit Kleidung in großen Größen genauso möglich, sich stilvoll zu kleiden, wie mit Mode in regulären Konfektionsgrößen. Hierbei kann man verschiedene Methoden anwenden, um die eigenen Vorzüge zu betonen und den persönlichen Stil zu unterstreichen. In unserem folgenden Style-Guide verraten wir mehr dazu.
# Wie beeinflussen Farben das Erscheinungsbild?
Die Farben eines Outfits haben einen großen Einfluss darauf, wie der gesamte Look wirkt. Mit ihrer Hilfe besteht die Möglichkeit, den eigenen Stil zu betonen. Zugleich können die gewählten Farben das aktuelle Stimmungsbild widerspiegeln und das Selbstbewusstsein sowie das Wohlbefinden stärken. Farben senden nämlich unterschiedliche Botschaften aus. Beispielsweise verbinden viele Menschen mit der Farbe Blau Zuverlässigkeit und Souveränität, während die Farbe Gelb mit Leichtigkeit oder Lebensfreude assoziiert wird.
Doch nicht jede Farbe passt zu jedem Menschen. Es ist daher ratsam, vor dem Kleidungskauf den eigenen Farbtypen zu bestimmen.
Zusätzlich kann man bestimmte Farben einsetzen, um die Silhouette schlanker erscheinen zu lassen. Hierzu eignen sich dunkle Farbtöne – beispielsweise Schwarz, Anthrazit, Dunkelgrau, Dunkelgrün oder Weinrot.
Hellere Farben können hingegen auftragen und sollten daher gezielt eingesetzt werden. Das Outfit ausschließlich in hellen Farbtönen zu gestalten, ist somit nicht ideal, wenn man schlanker erscheinen möchte. Wer helle Farben verwenden möchte, ohne, dass es aufträgt, kann sie mit dunklen Farben kombinieren. Werden die hellen Farben am Körper und die dunklen Farben außen getragen, entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Beispielsweise kann man ein helles Hemd unter einem dunklen Sakko oder einen hellen Pullover unter einer dunklen Jacke tragen.
Plus Size Männer, die schlanker erscheinen möchten, sollten besonders helle Farben jedoch komplett vermeiden, denn durch sie können Körperproportionen, wie ein voluminöser Bauch, besonders in den Fokus geraten. Auch bei leuchtenden Farben sollte in diesem Fall aufgepasst werden: sie können die Aufmerksamkeit ebenfalls auf bestimmte Körperbereiche lenken, die Man(n) möglicherweise lieber weniger in den Vordergrund stellen möchte.
# Mustergültig kaschieren – so gelingt es
Neben dunklen Farbtönen kann man die Silhouette mithilfe von speziellen Mustern ein wenig schlanker schummeln. Hierzu ist es notwendig, die richtigen Muster auszuwählen und sie vorteilhaft einzusetzen. Um „Problemzonen“ zu kaschieren, sollte man Muster nutzen, um den Fokus auf die Körperbereiche zu lenken, mit denen man sich wohlfühlt.
Längsstreifen können zudem den Körper optisch strecken und so dafür sorgen, dass die Körperform schlanker wirkt. Auf diesen Trick können sowohl kleine als auch Plus Size Männer zurückgreifen. Querstreifen lassen den Körper dagegen optisch kürzer und die Silhouette ausgedehnter erscheinen. Ebenso sollte man bei Kleidungsstücken mit großflächigen Mustern aufpassen, denn sie können die Körperproportionen unvorteilhaft erscheinen lassen. Auch besonders auffällige Muster können diesen Effekt haben. Wer nicht gänzlich auf auffällige Motive verzichten möchte, sollte sich auf ein einziges beschränken und nicht verschiedene in einem Look miteinander kombinieren.
Anstelle von großen Motiven ist es für korpulentere Männer und männliche Plus Size Models meist besser, zu Kleidung zu greifen, die mit kleineren Mustern versehen ist. Beispielsweise kann man Hemden mit einem feinen Karomuster wählen. Sie lassen das Outfit eher subtil erscheinen – insbesondere, wenn das Muster in gedeckten Farbtönen gehalten ist.
# Stoffauswahl: Welche Materialien kommen infrage?
Kleidungsstücke werden aus den unterschiedlichsten Materialien gefertigt. Der gewählte Stoff ist jedoch entscheidend, denn er beeinflusst, wie das gesamte Outfit wirkt. Ferner hat er – genau wie die Passform – einen Einfluss auf den Tragekomfort. Zusätzlich entscheidet das Material darüber, wie stark der Träger schwitzt bzw. wie warm die Kleidung den Träger hält. Die richtigen Stoffe variieren also auch je nach Jahreszeit. Für die wärmere Jahreszeit bieten sich leichte und atmungsaktive Materialien an. Man kann zum Beispiel Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Leinen tragen. Auch im Winter sollte man zu Kleidung aus natürlichen Fasern greifen, zusätzlich aber darauf achten, dass diese den Körper ausreichend warmhält.
Synthetische Kleidung kann das Wohlbefinden beeinträchtigen, da diese weniger atmungsaktiv und luftig ist. Oftmals bestehen Kleidungsstücke aber zumindest zum Teil aus Kunstfasern – diese können für Form und Robustheit sorgen.
Daneben sollte man darauf achten, dass der Stoff nicht zu steif ist, sonst könnte die Bewegungsfreiheit darunter leiden. Von einer besseren Passform kann man profitieren, wenn das Kleidungsstück einen Stretch-Anteil aufweist.
Überdies kommt es auf die Dicke des Stoffs an. Dünne Stoffe können sich an den Körper anschmiegen und so den Fokus auf Bereiche lenken, die man lieber nicht betonen möchte. Das gilt vorwiegend, wenn die Kleidung eng sitzt. Zu schwere Stoffe sollte man jedoch ebenso meiden – sie können auftragen oder dazu führen, dass man verstärkt schwitzt. Wer zudem etwas Gutes für die Umwelt tun möchte, sollte sich mit nachhaltiger Mode befassen, denn auch hier gibt es mittlerweile eine vielfältige Auswahl in großen Größen.
# Outfits kombinieren: Tipps und Inspirationen für Plus Size Männer Models
Bei der Zusammenstellung eines Outfits sollte man auch bei der Plus-Size-Mode bestimmte Grundregeln nicht missachten. Das kann einem Plus Size Männer Model bspw. bei der Outfitsuche für Castings helfen, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. In einem Look sollte man maximal drei Farben aufgreifen. Am einfachsten ist es, Grundfarben und nur eine herausstechende Farbe als Akzent zu nutzen. Zu den Grundfarben gehören beispielsweise:
- Schwarz
- Weiß
- Braun
- Beige
- Grau
- Blau
- Taupe
- Blaugrau
All diese Farben lassen sich mit jeder weiteren Farbe kombinieren. Wer sich ein schlankeres Erscheinungsbild wünscht, für den bieten sich aber auch monochrome Outfits an. Bei einem solchen Look haben die Hose und das Oberteil dieselbe Farbe. Auf diese Weise kann man dafür sorgen, dass der Körper länger erscheint. Wenn man hingegen eine Hose und ein Oberteil in unterschiedlichen Farben anzieht, trennt man den unteren und den oberen Körper optisch voneinander – das kann auftragen, aber auch ein Eyecatcher sein.
Wer Muster in sein Outfit integrieren möchte, entscheidet sich am besten für mindestens ein einfarbiges Kleidungsstück und kombiniert dieses mit einem gemusterten. Als gemustertes Kleidungsstück kann man zum Beispiel ein kleinflächig kariertes Sakko oder Jackett nutzen. Tipp: Wenn man einen voluminöseren Bauch kaschieren möchte, sollte man das Sakko nicht zuknöpfen, sondern offen tragen. Sakkos und Jacketts lassen sich für einen Freizeitlook mit einem einfarbigen Pullover bzw. einem einfarbigen T-Shirt kombinieren – dazu passen eine Chinohose und Sneaker. Für einen formelleren Anlass kann das Sakko beispielsweise mit einer Anzughose, einem hellen Hemd und Schnürschuhen kombiniert werden.
Plus Size Männer (Models) haben also, ebenso wie weibliche Curvy Models zahlreiche Optionen, um ausgefallene, schicke oder lässige Outfits zu kreieren. Von der Farbgestaltung über Stoffe und Schnitte bis hin zu Kombinationsmöglichkeiten – die Möglichkeiten sind endlos.
Du bist der Meinung, dass du das Zeug zum Plus Size Model hast? Dann bewirb dich gerne, über unser Bewerbungsformular bei uns!