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Modeln damals und heute: Eine Zeitreise

03 Sep, 2024

Mode wurde ursprünglich nur von sogenannten Mannequins, heute eher als Schaufensterpuppen bezeichnet, präsentiert – bis im späten 19. Jahrhundert die ersten Frauen diesen Job übernahmen. Daraus entwickelte sich ein anerkannter Beruf, der seit seinen Anfängen einige Veränderungen und Meilensteine erlebt hat.

#Die Anfänge des Modelns

Die Geschichte des Modelns ist eng mit der Entwicklung der Modeindustrie verbunden und geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit erlebte die westliche Welt eine rasante Industrialisierung und eine zunehmende Urbanisierung, was zur Entstehung neuer Konsummärkte führte. Modehäuser, insbesondere in Paris und London, begannen, ihre exklusiven Kreationen nicht mehr nur durch Schaufensterpuppen, sondern auch durch lebende Frauen zu präsentieren. Diese trugen die neuesten Entwürfe der Designer und stellten sie potenziellen Kundinnen direkt vor.

Interessanterweise war der Begriff „Model“ damals noch nicht gebräuchlich. Vielmehr war von „Probierdamen“ die Rede, die in den Ateliers der Modehäuser arbeiteten. Diese Bezeichnung verdeutlicht den praktischen Aspekt ihrer Tätigkeit: Sie probierten die Kleider an und führten sie vor, oft für eine sehr exklusive und wohlhabende Kundschaft. Diese Präsentationen fanden in intimen und exklusiven Rahmen statt, oft in den privaten Salons der Modehäuser, wo die Designer ihre neuen Kollektionen einer ausgewählten Klientel vorstellten.

Erst in den 1920er Jahren begann sich der Begriff „Model“ zu etablieren. Diese Zeit war geprägt von einer kulturellen und sozialen Umwälzung nach dem Ersten Weltkrieg. Die Roaring Twenties brachten eine Demokratisierung der Mode mit sich. Sie wurde zunehmend für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich, und mit der wachsenden Modeindustrie entstand der Bedarf an einem professionelleren Ansatz zur Präsentation von Kleidung. Der Begriff „Model“ löste allmählich die Bezeichnung „Probierdame“ ab und spiegelte den Übergang von einer rein praktischen Tätigkeit zu einem ernstzunehmenden Beruf wider.


Die Entwicklung zum anerkannten Beruf

Mit der wachsenden Popularität und Bedeutung der Mode in der Gesellschaft begann sich auch das Modeln als eigenständiger Beruf zu etablieren. In den Anfängen war das Modeln oft eine Nebentätigkeit, die von Frauen ausgeübt wurde, die sich etwas dazuverdienen wollten. Es war kein Beruf, der Anerkennung genoss. Doch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen im frühen 20. Jahrhundert trugen dazu bei, dass sich das Modeln langsam zu einem angesehenen Beruf entwickelte.

Ein wichtiger Schritt in dieser Entwicklung war die zunehmende Professionalisierung der Modepräsentationen. In den 1920er Jahren begannen große Modehäuser wie Chanel, Dior und Givenchy damit, ihre Kollektionen nicht mehr nur hinter verschlossenen Türen, sondern auch in größeren öffentlichen Veranstaltungen zu präsentieren. Diese Modenschauen, oft als exklusive Ereignisse inszeniert, erforderten professionelle Models, die die Kleidung mit Anmut und Stil präsentieren konnten.

Ein weiterer Meilenstein war die Gründung der ersten Modelagenturen. Diese Agenturen spielten eine entscheidende Rolle dabei, das Modeln zu einem anerkannten Beruf zu machen. Sie vermittelten Models an Designer und Modemagazine und sorgten dafür, dass Models angemessen entlohnt und behandelt wurden. Dies trug dazu bei, dass das Modeln als seriöser Beruf wahrgenommen wurde und nicht mehr als eine bloße Nebenbeschäftigung.

Model Fotoshooting

Das Aufkommen erster Modelagenturen

Die Etablierung von Modelagenturen war ein entscheidender Schritt in der Professionalisierung des Jobs als Model. Die erste bekannte Modelagentur wurde 1923 in Paris von John Robert Powers gegründet. Er erkannte das Potenzial, das in der Vermittlung von Models lag, und begann, Frauen zu rekrutieren und sie für Modenschauen und Fotoshootings zu vermitteln.

Eine der bekanntesten und einflussreichsten Modelagenturen ist „Ford Models“, gegründet 1946 in New York von Eileen und Jerry Ford. Diese Agentur setzte neue Maßstäbe in der Modelbranche und war maßgeblich an der Schaffung eines globalen Netzwerks von Models beteiligt. Ford Models war nicht nur eine Vermittlungsagentur, sondern kümmerte sich auch um das Image und die Karriereplanung der Models, was für die damalige Zeit revolutionär war.

Modelagenturen trugen entscheidend dazu bei, den Status des Modelns zu heben. Sie schufen Strukturen, die es den Models ermöglichten, professionell zu arbeiten, und trugen zur Etablierung von Standards in Bezug auf Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Vertragsrecht bei. Das half dabei, dass das Modeln als seriöser Beruf anerkannt wurde und Models zunehmend als Künstlerinnen und Künstler wahrgenommen wurden.

Erste männliche Models

Während Frauen den Modelberuf in seinen Anfängen dominierten, begannen auch Männer, in die Modewelt einzutreten. Der Begriff „Dressman“ wurde in den 1960er Jahren geprägt und bezeichnete männliche Models, die speziell für die Präsentation von Herrenmode engagiert wurden. Dieser Schritt markierte einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Modebranche, die sich bis dahin stark auf Damenmode konzentriert hatte.

Die Rolle des Dressman war zu Beginn vor allem auf Messen und in Kaufhäusern gefragt, wo Männerkleidung präsentiert wurde. Diese frühen männlichen Models spielten eine wichtige Rolle dabei, das Bewusstsein für Herrenmode zu schärfen und trugen dazu bei, dass auch Männer zunehmend als Zielgruppe für Mode angesehen wurden. Mit der Zeit wurden männliche Models immer mehr in Modekampagnen und auf Laufstegen integriert, was zur weiteren Professionalisierung des Modelberufs beitrug.

Model Herren

Berühmte Models der frühen Jahre

In den Anfangsjahren des Modelns waren Models zwar innerhalb der Modebranche bekannt, doch der Ruhm und die Bekanntheit, die spätere Supermodels genießen sollten, waren ihnen noch nicht vergönnt. Eines der frühesten Beispiele für ein berühmtes Model ist Lisa Fonssagrives, die oft als das erste Supermodel der Welt bezeichnet wird. Fonssagrives war in den 1930er und 1940er Jahren das Gesicht zahlreicher Modemagazine und arbeitete mit renommierten Fotografen wie Irving Penn und Richard Avedon zusammen.

Fonssagrives war jedoch eher eine Ausnahme. Die meisten Models dieser Ära waren nur in der Modewelt bekannt, und ihr Einfluss beschränkte sich auf die Laufstege und Ateliers der großen Modehäuser. Erst in den 1960er Jahren, mit dem Aufkommen des „Youthquake“ und der zunehmenden Popularität von Modemagazinen, begannen Models wie Twiggy, Jean Shrimpton und Veruschka auch außerhalb der Modebranche bekannt zu werden.

Diese frühen Models legten den Grundstein für die spätere Entwicklung des Supermodels und trugen dazu bei, dass das Modeln zu einem angesehenen und begehrten Beruf wurde. Ihre Arbeit prägte das Bild von Mode und Schönheit für kommende Generationen und ebnete den Weg für die weltweite Anerkennung des Modelns als Kunstform und Beruf.

#Der Hype um die Supermodels: Eine detaillierte Analyse

Die 1980er und 1990er Jahre markieren einen Wendepunkt in der Modegeschichte. In dieser Zeit entstand eine neue Art von Model, die nicht nur innerhalb der Modebranche, sondern weit darüber hinaus bekannt wurde: Das Supermodel. Diese Frauen waren mehr als nur hübsche Gesichter oder Kleiderständer. Sie wurden zu Ikonen, die einen enormen Einfluss auf die Popkultur, die Medienlandschaft und das Schönheitsideal ihrer Zeit hatten.

Der Begriff „Supermodel“ beschreibt Models, die durch ihre außergewöhnliche Schönheit, Professionalität und Medienpräsenz eine Bekanntheit erlangten, die weit über die Modewelt hinausging. Cindy Crawford, Naomi Campbell, Claudia Schiffer, Linda Evangelista und Christy Turlington sind nur einige der Namen, die die Zeit der Supermodels prägten. Diese Frauen dominierten die Titelseiten der größten Modemagazine, liefen auf den renommiertesten Laufstegen der Welt und waren die Gesichter von Werbekampagnen für Luxusmarken wie Chanel, Versace und Calvin Klein.

Supermodels Laufsteg

Völlig zurecht steht die These im Raum, dass die 90er das beste Jahrzehnt waren – und das nicht nur für die Modelwelt, sondern in etlichen Lebensbereichen. Filmklassiker und musikalische Hymnen haben die Zeit überdauert und finden sich heute in neuem Gewand wieder. Das Phänomen der Supermodels ging damals bereits über die Modewelt hinaus. Models wurden globale Stars, die auch in der Musik- und Filmindustrie Fuß fassten – und das ganz ohne Internet und Social Media. Cindy Crawford zum Beispiel moderierte ihre eigene Fernsehsendung, Naomi Campbell tauchte in Musikvideos auf. Die enorme Medienpräsenz ermöglichte es ihnen, ihre Marke weit über den Laufsteg hinaus zu etablieren. Sie waren Vorbilder für Millionen von Menschen und setzten Standards, die bis heute in der Modewelt nachhallen.

Das damalige Schönheitsideal

In der Ära der Supermodels gab es ein klar definiertes Schönheitsideal, das die Modewelt dominierte: groß, schlank, makellos. Diese körperlichen Attribute wurden durch die Supermodels ideal verkörpert. Frauen wie Claudia Schiffer, mit ihrer blonden Mähne und ihren blauen Augen oder Naomi Campbell, mit ihrer beeindruckenden Statur und ihrem durchdringenden Blick, verkörperten dieses Ideal nahezu perfekt.

Dieses Schönheitsideal setzte neue Standards in der Modewelt und beeinflusste die Wahrnehmung von Schönheit weltweit. Die makellose Haut, die idealen Körperproportion und die beinahe unerreichbare Eleganz wurden zum Maßstab, an dem sich viele Frauen messen ließen. In der Werbung, in Modemagazinen und auf den Laufstegen präsentierten die Supermodels eine Vision von Perfektion, die sowohl bewundert als auch angestrebt wurde.

Dieses Ideal war jedoch nicht ohne Kritik. Während die Supermodels als Inbegriff von Schönheit galten, war das Leitbild, das sie verkörperten, oft unerreichbar für den Durchschnittsmenschen. Dies führte zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Themen wie Körperbild und Selbstwahrnehmung. Viele Frauen fühlten sich unter Druck gesetzt, diesen Schönheitsstandards zu entsprechen, was in einigen Fällen zu negativen Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die psychische Gesundheit führte.

Der Einfluss von Castingshows in den 2000ern

Mit dem Beginn der 2000er Jahre veränderte sich die Art und Weise, wie Models entdeckt und bekannt wurden, erneut. Castingshows wie „Germany's Next Topmodel“, „America’s Next Top Model“ und andere ähnliche Formate eröffneten der breiten Masse einen Einblick in die Welt des Modelns. Diese Shows zeigten den oft harten Weg, den junge Frauen und Männer gehen müssen, um in der Modebranche Fuß zu fassen.

Modelcasting

Die Castingshows verstärkten den Hype um Supermodels auf vielfältige Weise. Zum einen machten sie den Beruf des Models für viele junge Menschen attraktiver und erreichbarer, da sie suggerierten, dass der Weg zum Erfolg durch die Teilnahme an einer solchen Show führen könnte. Zum anderen stellten diese Shows Models als Persönlichkeiten dar, die nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre Geschichten, ihren Charakter und ihre Fähigkeiten überzeugten.

Die Shows boten eine Plattform, um nicht nur die Gewinnerinnen, sondern auch die Teilnehmerinnen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dadurch wurden Models zunehmend als Medienpersönlichkeiten wahrgenommen, deren Einfluss weit über die Mode hinausging.

Ein weiterer Effekt der Castingshows war die Verstärkung bestimmter Schönheitsideale, aber auch das Aufbrechen dieser Ideale, durch die Darstellung unterschiedlichster Körpertypen und Persönlichkeiten. Die Shows trugen dazu bei, das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen, auch wenn sie oft kritisiert wurden, bestimmte Stereotypen zu fördern.

Die zunehmende Bedeutung von Social Media

Ab den 2010er Jahren erlebte die Modewelt einen weiteren tiefgreifenden Wandel, der stark von der Verbreitung sozialer Medien beeinflusst wurde. Plattformen wie Instagram, Twitter und Facebook ermöglichten es Models, eine direkte Verbindung zu ihren Fans aufzubauen und sich selbst zu vermarkten. Diese Entwicklung führte zu einer neuen Generation von Models, die nicht nur durch ihre Arbeit auf dem Laufsteg, sondern auch durch ihre Präsenz in den sozialen Medien berühmt wurden.

Models wie Gigi Hadid, Kendall Jenner und Cara Delevingne nutzten Social Media, um ihre Karrieren zu fördern und eine persönliche Marke aufzubauen. Sie kombinierten ihre traditionelle Arbeit in der Modewelt mit einer starken Online-Präsenz, die ihnen ermöglichte, Millionen von Followern weltweit zu erreichen. Sie sind zu Influencern geworden, deren Einfluss weit über die Modebranche hinausgeht.

Durch Social Media begann sich das Schönheitsideal langsam zu diversifizieren. Plattformen wie Instagram boten eine Bühne für Models mit unterschiedlichsten Hintergründen, Körpertypen und Stilen, was zu einer größeren Akzeptanz von Vielfalt in der Modewelt führte. Models konnten ihre individuelle Schönheit und Persönlichkeit direkt präsentieren, ohne auf die traditionellen Gatekeeper der Modebranche angewiesen zu sein.

Dieser Wandel ermöglichte es auch, dass Models als Marken und Unternehmerinnen wahrgenommen wurden. Viele Models der neuen Generation nutzten ihre Online-Präsenz, um eigene Mode-, Kosmetik- oder Lifestyle-Marken zu gründen, was ihnen finanzielle Unabhängigkeit und Einfluss in der Branche verschaffte.

Fotoshooting Model

#Von Supermodels zu mehr Diversity: Eine detaillierte Betrachtung

Die Modewelt hat erkannt, dass Schönheit nicht durch ein einziges, starres Ideal definiert werden kann. Stattdessen ist sie vielfältig und individuell – ein Konzept, das zunehmend in den Vordergrund rückt. Die Diversifizierung der Modebranche spiegelt sich in der wachsenden Akzeptanz und Förderung von Models wider, die nicht den traditionellen Schönheitsstandards entsprechen. Die Modewelt hat begonnen, Schönheit in all ihren Formen und Facetten zu feiern – unabhängig von Alter, Hautfarbe, Körpergröße oder physischen Besonderheiten.

Diese Verschiebung in der Wahrnehmung und Darstellung von Schönheit ist nicht nur ein Zeichen des kulturellen Fortschritts, sondern auch eine Reaktion auf die sich verändernden Erwartungen der Gesellschaft. Verbraucher fordern zunehmend Repräsentation und Authentizität. Sie möchten sich in den Bildern, die sie in Modekampagnen, auf Laufstegen und in sozialen Medien sehen, wiedererkennen. Infolgedessen haben Modehäuser und Designer begonnen, eine vielfältigere Auswahl an Models in ihre Shows und Kampagnen einzubeziehen.

Aufbrechen der klassischen Schönheitsideale

Die Modewelt hat es geschafft, Platz für vielfältigere Modelle zu schaffen. Plus Size Models, ältere Models – oft als „Best Ager“ bezeichnet – und Models mit besonderen körperlichen Merkmalen erobern zunehmend die Laufstege und Magazincover.

Plus Size Models wie Ashley Graham oder Tess Holliday haben den Begriff von Schönheit neu definiert. Sie stehen für Selbstbewusstsein und Körperakzeptanz und haben gezeigt, dass Mode für jeden Körper gemacht ist, unabhängig von der Kleidergröße. Ebenso bedeutend ist der Aufstieg der „Best Ager“ Models, die zeigen, dass Schönheit und Stil keine Altersgrenze kennen. Models wie Maye Musk, die im Alter von über 70 Jahren zu einem gefragten Gesicht.

Ein weiterer bedeutender Fortschritt ist die zunehmende Sichtbarkeit von Models mit besonderen körperlichen Merkmalen. Winnie Harlow, ein Model mit Vitiligo, hat die Modewelt erobert und gezeigt, dass Unterschiede in der Hautpigmentierung kein Hindernis für Schönheit und Erfolg darstellen. Models mit körperlichen Behinderungen wie Aaron Philip, die als erstes transgender und körperlich eingeschränktes Model von Elite Model Management unter Vertrag genommen wurde, bringen ebenfalls dringend benötigte Vielfalt auf die Laufstege und in die Modewelt.

Diversity in der Modelbranche

Thema KI: Ein Blick in die Zukunft

Ein weiteres faszinierendes Thema, das die Zukunft des Modelns beeinflussen wird, ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Mit der Einführung von virtuellen Models wie Shudu Gram, die vollständig digital erstellt wurden, stellt sich die Frage, wie sich das Modeln in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.

Shudu Gram wurde von dem britischen Fotografen Cameron-James Wilson kreiert. Sie hat die Modewelt im Sturm erobert und zeigt, wie Technologie genutzt werden kann, um völlig neue Formen von Schönheit und Repräsentation zu schaffen. Virtuelle Models haben den Vorteil, dass sie jede beliebige Eigenschaft annehmen können, die der Ersteller wünscht, was eine beispiellose Flexibilität in der Mode- und Werbebranche ermöglicht. Marken wie Mango setzen ebenfalls bereits auf KI-basierte Models für ihre Modekampagnen.

Der Einsatz von KI in der Mode wirft jedoch auch eine Reihe von Fragen auf. Wird es in Zukunft möglich sein, dass digitale Models menschliche Models vollständig ersetzen? Welche Auswirkungen könnte dies auf die Branche haben, insbesondere auf die Beschäftigung von Models und die Wahrnehmung von Schönheit? Während einige diese Entwicklungen als aufregende neue Möglichkeiten sehen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Entmenschlichung der Mode und der möglichen Ersetzung realer, authentischer Körperbilder durch künstlich erzeugte Perfektion.

Dennoch bietet KI auch die Chance, die Modewelt weiter zu diversifizieren. Digitale Models könnten dazu beitragen, Schönheitsnormen noch weiter aufzubrechen, indem sie unkonventionelle oder sogar vollkommen fantasievolle Körperformen und Erscheinungsbilder darstellen. Dies könnte zu einer noch größeren Akzeptanz von Vielfalt führen, auch wenn die Grenze zwischen Realität und Fiktion dabei immer weiter verschwimmt.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen Mensch und Maschine im Bereich des Modelns entwickeln wird. Eins ist jedoch klar: Die Modewelt wird sich weiterentwickeln, und mit ihr das Konzept von Schönheit. Künstliche Intelligenz wird dabei zweifellos eine Rolle spielen, ob als Ergänzung zu traditionellen Models oder als Katalysator für die Schaffung neuer ästhetischer Standards.

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