Ein hoher Preis für billige Kleidung – Wie Du Dich schützen kannst
14 Apr, 2022Egal wie sehr man sich freut, ein schönes Kleid für den nächsten Sommer für einen sehr günstigen Preis ergattert zu haben – im Endeffekt zahlt man wahrscheinlich einen umso höheren Preis mit seiner Gesundheit. Das gilt nicht für alle Kleidungsstücke, aber vor allem für die, einiger Textildiscounter, die ihre Preise extrem drücken, um erfolgreich auf dem Textilmarkt zu bleiben. Wir geben Dir einige Tipps, die nicht nur Dein Portemonnaie schützen können.
Leider kommt es immer häufiger vor, dass Kleidung in Massen und unter sehr schlechten Bedingungen produziert wird. Diese Situation kann oft bei Textildiscountern beobachtet werden, die Textilien in ärmeren Ländern, wie zum Beispiel Bangladesch produzieren lassen. In Textilfabriken wird nicht nur bei den Löhnen gespart, sondern auch bei der Qualität der Kleidungsstücke – Und das alles, damit wir uns in unseren Stores vor der Tür ein T-Shirt für 5 € kaufen können. Nur welchen Preis zahlen wir wirklich dafür?
Wir gefährden unsere eigene Gesundheit mit günstigen Kleidungsstücken. In den Billigproduktionen werden oft gefährliche Schadstoffe, Allergene und Chemikalien verwendet, die zu direkten Reaktionen der Haut, wie Ausschlag, führen oder sich später im schlimmsten Fall in einer Form von Krebs zeigen. In Europa sind zwar viele der Mittel verboten, aber durch die Produktion in "Billigländern" kann nicht ausgeschlossen werden, dass Textilien, die in Deutschland verkauft werden, belastet sind. Da der Markt für Kleidung so groß ist, können nur vereinzelt Stichproben durchgeführt werden.
#Warum Du auf Qualität achten solltest
Wenn wir wüssten, welche Schadstoffe in manchen unserer Kleidungsstücke verarbeitet sind, würden wir sie womöglich nicht mehr tragen. Das gilt insbesondere für Textilien vom Billighersteller. Was viele nicht wissen ist, dass schwarze Kleidung, die am meisten belastete ist. Wenn sie minderwertig verarbeitet ist, kann sie, zum Beispiel durch Kontakt mit Schweiß, abfärben und gelangt somit in unsere Haut. Auch Motivdrucke können im schlimmsten Fall krebserregend sein. Für solche werden nämlich oft Weichmacher oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK, verwendet. Diese können zu dem erhöhten Krebsrisiko auch allergische Reaktionen auslösen und fortpflanzungsschädigend sein. Leider bemerken wir in den meisten Fällen jedoch gar nicht, wie stark unsere Kleidung belastet ist. Nicht bei jedem zeigt sich eine direkte Reaktion, wie zum Beispiel eine Hautirritation. Meistens werden die Stoffe in den Körper aufgenommen und lagern sich in den Organen ab.
#So kannst Du Dich schützen
Es gibt einige Dinge, die Du beachten kannst, um Dich vor belasteter Kleidung zu schützen. Bedenke hierbei natürlich, dass nicht jeder Hersteller davon betroffen ist, sondern, dass es sich bei diesem Zustand eher um die Billighersteller handelt. Der erste Hinweis ist auch der deutlichste:
- Riecht die Kleidung unangenehm oder stark nach Chemikalien? Das bedeutet, dass hier womöglich eine sehr hohe Belastung vorliegt. Am besten wäschst Du das Kleidungsstück vor dem Tragen sehr gründlich und/ oder lässt es auslüften.
- „Separat waschen“ Hinweis auf Etikett: Das bedeutet, dass die Kleidung womöglich abfärben wird, was wiederum bedeutet, dass riskante Chemikalien zum Einfärben benutzt wurden.
- „Knitterarm“, „Formbeständig“ & „Bügelfrei“ – 3 Schlagworte, die alle eins gemeinsam haben: Chemie. Dieser angepriesene Zustand kann bei Kleidung nur erreicht werden, indem man hartnäckige Chemikalien einsetzt.
Generell gilt auch, dass Du immer einen Blick auf das Etikett oder Label werfen solltest, da es in seltenen Fällen auch Aufschluss geben kann. Außerdem kannst Du auch auf Gütesiegel, wie GOTS, IVN und Bluesign achten. Diese bedeuten, dass die Kleidung fair und durch Verwendung von wenigen bedenklichen Chemikalien hergestellt wurde. Das sind natürlich nur einige Punkte, auf die man achten kann, um seine Gesundheit zu schützen. Es gibt aber tatsächlich noch eine andere Lösung, um hochwertige Kleidung zu tragen, die einen nicht gefährdet: Silberwäsche.
#Silberwäsche – faire und hochwertige Textilien
Kleidung ohne Bedenken zu tragen geht auch anders, z. B. mit Silberwäsche. Silbertextilien werden aus antibakteriellen Stoffen von geprüften Herstellern hergestellt.
Ein entscheidender Vorteil von Silberbekleidung ist, dass sie Hautirritationen und -entzündungen vorbeugen kann – somit ist sie auch sehr gut für Neurodermitis geeignet. Nicht nur Chemikalien und andere Schadstoffe können uns gefährlich werden – auch elektromagnetische Felder können auf lange Sicht die Gesundheit gefährden. Elektromagnetische Felder, kurz EMF, entstehen beinahe überall wo Strom fließt, zum Beispiel durch Mikrowellen oder Handystrahlung.
Hier bieten die Silbertextilien ebenfalls Schutz: Mit einer speziellen Verarbeitung der Stoffe können sie auch als Strahlenschutz Bekleidung fungieren.
Ob Silberbekleidung oder einfach hochwertiger produzierte Kleidungsstücke, wenn wir alle mehr über den Ursprung unserer Kleidung achten und diese gewissenhaft auswählen, setzen wir uns nicht nur selbst weniger schädlichen Einflüssen aus, sondern sorgen auch dafür, dass die "Billigproduktion" von Kleidung nicht weiter unterstützt wird.