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Sexismus am Arbeitsplatz – #GegenSexismus #ZeichenSetzen

08 Jul, 2021

Mit der Aktion „Gemeinsam gegen Sexismus“ wird bundesweit ab dem 16. Juni 2021 von Arbeitgebern ein Zeichen gegen Sexismus am Arbeitsplatz gesetzt. Durch die Anti-Sexismus-Kampagne wollen die GründerInnen und GeschäftsführerInnen Gesina Kunkel, Natalie Brosy und Martin Brosy der Agentur impulsQ GmbH aus Reutlingen und Berlin auf eine erschreckende Zahl frauenfeindlicher Diskriminierung an Arbeitsplätzen in Deutschland aufmerksam machen. Verbunden mit der Kampagne ist ein deutschlandweiter Spendenaufruf, um die Hilfsorganisation Wirbelwind Reutlingen nach Kräften finanziell zu unterstützen. – Auch wir sind natürlich mit dabei!

Nach wie vor ist Sexismus in Deutschland ein alltägliches Problem. Zwar nicht ausschließlich, aber doch im Besonderen für Frauen im Beruf. Das mussten auch Gesina Kunkel und Natalie Brosy bereits persönlich erfahren, was den Anstoß für den Start dieser Kampagne gab. Beide berichten in Interviews auf YouTube und auf der Kampagnenseite über ihre Erfahrungen mit Sexismus am Arbeitsplatz.

Wo fängt Sexismus an?

Im Berufsleben ist Sexismus allgegenwärtig und mehr als nur eine Aufzählung von Einzelfällen und dummen Sprüchen. Viele Frauen haben sich daran gewöhnt, aufgrund ihres Geschlechts abgewertet und diskriminiert zu werden. Davon können natürlich auch Männer betroffen sein, aber besonders in Jobs, bei denen viele (Führungs)positionen von Männern dominiert werden, trifft Sexismus häufiger Kolleginnen. Sätze im Arbeitsalltag wie: „Zieh doch öfter mal ein Kleid an, das sieht hübscher aus und gefällt auch den Kunden.“ oder „Sie bekommen den Vertrag, unter der Bedingung, in den nächsten 3 Jahren nicht schwanger zu werden.“ sind keine Seltenheit.

Sexismus äußert sich verbal durch anzügliche oder zweideutige Bemerkungen, nonverbal durch Gesten und Blicke oder das Zusenden von unerwünschten Bildern und Videos. Aber auch physische Übergriffe, wie Körperkontakt und die Aufforderung zu sexuellen Handlungen haben viele Frauen an ihrem Arbeitsplatz schon erlebt.

Auf der Seite der Anti-Sexismus Kampagne findet ihr aktuelle Zahlen aus dem Human Rights Channel, der Foundation of European Progressive Studies (FEPS) und den „Jahresbericht 2019“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sowie viele weitere Informationen zum Thema und den teilnehmenden Unternehmen.


Gesina Kunkel impulsQ

Unternehmen setzen Zeichen gegen Sexismus am Arbeitsplatz

Als Arbeitgeber und Unternehmen unterstützt unser Team die Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“. Wir stehen für Gleichberechtigung und Toleranz am Arbeitsplatz, einen offenen Austausch in unseren wöchentlichen Meetings und ein gutes Miteinander.

Als ArbeitgeberInnen sind Unternehmen rechtlich verpflichtet, für einen sicheren Arbeitsplatz, der frei von Belästigung ist, zu sorgen. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet jede Form der sexuellen Belästigung und verlangt für alle MitarbeiterInnen einen Schutzanspruch.

Viele Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und positionieren sich klar gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Öffentliche und private ArbeitgeberInnen aus unterschiedlichen Branchen setzen gezielt vielfältige Maßnahmen zum Schutz vor Diskriminierung und sexueller Belästigung ihrer MitarbeiterInnen ein.

Deutsche Bahn AG

Ombudsstelle, Governance-Funktion
Durchführung: seit 2005 und 2020
Weitere Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung: Compliance-Hotline, externe Mitarbeiterunterstützung, Bedrohungsmanagement, Schulungen, Konzernbetriebsvereinbarung zu Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung, Handlungsleitfaden zum Umgang mit sexueller Belästigung, Arbeitskreis, Zugang zu VertrauensanwältInnen

Deutsche Telekom

Team Personelle Sicherheit mit Bedrohungsmanagement und Prävention
Durchführung: seit 2014
Weitere Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung: Code of Conduct, Schulungsmaßnahmen, externe Beratungsstelle

Deutsche Bank

Interne Beratungs-, Konfliktlösungs- und Beschwerdefunktion
Durchführung: seit 2003
Weitere Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung: Betriebsvereinbarung, Verhaltenskodex, verpflichtende Schulungen über das Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für alle MitarbeiterInnen, weiterführende Schulungen für Führungskräfte 

Es gilt für Unternehmen Strukturen zu schaffen, die einen sicheren und offenen Umgang mit diesem Thema ermöglichen und ArbeitgeberInnen die mit gutem Beispiel vorangehen und immer ein offenes Ohr für ihre MitarbeiterInnen haben.


Sexismus am Arbeitsplatz – Wo finden Betroffene Hilfe?

Wenn klare Ansprachen und offene Kommunikation mit dem Arbeitgeber nicht weiterhelfen, kannst Du Dir Hilfe suchen unter:

www.antidiskriminierungsstelle.de
030 18555-1855

www.hilfetelefon.de
08000 116 016

Die Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“ liegt nicht nur uns am Herzen. Mittlerweile haben bereits mehr als 80 Unternehmen ihre Unterstützung zugesagt. Mit dem Kampagnensiegel auf ihrer Website und/oder einem finanziellen Beitrag an die Hilfsorganisation „Wirbelwind e.V“, setzen namhafte Vertreter aus dem Online-Marketing und vielen anderen Branchen ein Zeichen gegen Sexismus.

Wir sagen Nein zu Sexismus!


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