Styling passend zum Anlass: Dresscodes verstehen und trotzdem den eigenen Stil verwirklichen
24 Apr, 2024Jeder kennt das peinliche Gefühl, zu einer Veranstaltung völlig under- oder overdressed aufzutauchen und am liebsten im Erdboden versinken zu wollen. Optisch aus dem Rahmen zu fallen ist uns unangenehm, weil damit alle Augen auf uns gerichtet werden und wir uns verurteilt fühlen, selbst wenn kein einziger Kommentar fällt. Damit das Outfit möglichst perfekt zum jeweiligen Anlass passt, gibt es jedoch praktischerweise Dresscodes, die uns einen gewissen Rahmen für die Kleiderwahl und das Styling vorgeben.
Allerdings ist oftmals gar nicht so klar, was sich hinter Begriffen wie „Smart Casual“ und „Black Tie“ im Detail verbirgt und wie sich das Ganze als Frau oder Mann am besten umsetzen lässt. Zudem gibt es viele Situationen, in denen zwar kein expliziter Dresscode vorgegeben, aber dennoch die Einhaltung bestimmter Regeln erwartet wird.
In beiden Fällen besteht die Kunst nicht nur darin, die jeweils geltenden Anforderungen versiert umzusetzen, sondern auch in seinem Outfit zu glänzen, ohne aber verkleidet auszusehen. Es gilt also, für ein stimmiges Gesamtbild die gerade richtige Prise seines eigenen Styles mit einzubringen.
# Die Sache mit der Mode
Längst ist unsere Kleidung nicht mehr nur dazu da, uns warmzuhalten, vor Sonne zu schützen und vor fremden Blicken zu bedecken. In der heutigen Zeit drücken wir uns durch die Kleiderwahl ganz individuell aus, wir zeigen der Welt da draußen, wer wir sind und was uns gefällt. Nicht selten wird damit auch ein gesellschaftliches oder politisches Statement gesetzt – je nachdem, wie ausgefallen oder provokativ das Outfit ist.
Kleidung unterstreicht also unsere Persönlichkeit und das tut sie umso besser, je authentischer sie tatsächlich zu unserem äußerlichen Typ Mensch, jedoch auch zu unserem Charakter passt. Die gute Nachricht ist, dass einem trotz solcher auferlegten Bedingungen immer noch etwas Freiraum bleibt, genau diesen eigenen Modestil auszuleben.
Diesen gilt es daher sogar in das Gesamtstyling miteinfließen zu lassen, indem beispielsweise mithilfe von ausgefallen Schuhen, besonderem Schmuck oder sonstigen Accessoires gekonnt kleine Highlights gesetzt werden. Unter Umständen braucht es etwas Übung, hier den idealen Mittelweg zu finden, um sich selbst treu zu bleiben und in der jeweiligen Garderobe dennoch wohlzufühlen.
# Wie passen Showgeschäft, Modelbusiness und Kleidervorschriften zusammen?
Gerade in unserer Branche, in der es in erster Linie um Fashion, Glamour und perfekte Inszenierung geht, scheinen Kleidervorschriften völlig fehl am Platz zu sein. Schließlich liegt die Essenz doch darin, sich durch ungewöhnliche Kleidung abzuheben, Aufmerksamkeit zu erregen und künstlerisch etwas Neues zu schaffen. Was wären all die kreativen Designer, wenn sie keine Schaffensfreiheit in ihrem Tun hätten?
Genau betrachtet, ist neue Mode aber gerade deswegen so aufsehenerregend, weil sie weit über das Altbekannte hinausgeht und ganz bewusst mit gewissen Regeln bricht. Insofern sind diese für das ganze Business sogar unverzichtbar. Prinzipiell gilt jedoch, dass in der Modewelt sehr viel mehr persönlicher Interpretationsspielraum herrscht, was so manche Konventionen angeht und man unter dem Deckmantel von High Fashion ziemlich vieles rechtfertigen kann.
Auf dem roten Teppich, zu den Filmfestspielen, Premieren und sämtlichen Presse-Events, an denen sich Berühmtheiten in den Vordergrund stellen, sehen wir ähnlich spektakuläre Roben, die anschließend von den großen Modezeitschriften wild diskutiert werden.
Bei solchen Events geht es nicht um Looks für jedermann, sondern um Kunst, die am Körper getragen wird. Auf die Spitze getrieben wird das Ganze bei Modenschauen und Miss- bzw. Mister-Wahlen. Wie ein umfassender Vergleich zeigt, sind extravagante Outfits bei Weitem nicht der einzige Erfolgsgarant, um Miss oder Mister Germany zu werden. Den Statistiken zufolge sind die Gewinner und Gewinnerinnen meistens Mitte 20, arbeiten als Model oder studieren, haben braune Augen und braune Haare und stammen aus Magdeburg oder Leipzig.
# Welche Funktion haben Dresscodes eigentlich und wo begegnen sie uns?
Stellt man sich nun die Frage, warum Kleidervorschriften überhaupt ins Leben gerufen wurden, so ist die Antwort klar – sie erzeugen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, bieten Orientierung und sorgen hier und da für Ordnung. Ein Dresscode kann klassisch und clean oder auch ganz traditionell sein – wenn beispielsweise in Bayern standardmäßig alle in Dirndl und Lederhosen zum Oktoberfest erscheinen.
Auch wenn die Anzahl der Firmen deutlich rückgängig ist, die in ihrem Unternehmen einen Dresscode vorgibt, existieren diese durchaus weiterhin. Im Umgang mit finanzstarken Kunden wie beispielsweise in einer Anwaltskanzlei, einer Privatbank oder Immobilienfirma wird man daher dezente Farben vorfinden, wobei Männer typischerweise einen kompletten Anzug tragen und Frauen – wenn man nach den gängigen Klischees geht – in Bluse, Bleistiftrock und hohen Absätzen den Vorstellungen der Chefetage entsprechen.
Auch Uniformen basieren auf einem Dresscode, wobei die Ausprägung hier weit auseinandergeht. Er kann sowohl militärisch geprägt oder pragmatisch sein wie beim hiesigen Polizeiwesen, während die Uniform von Flugbegleitern das klassische Business Chic widerspiegelt und jene des Servicepersonals von Luxushotels sogar edel ausfällt.
# Ein kurzer Blick in die Geschichte der Dresscodes
Wer meint, dass Dresscodes als vergleichsweise neue Erfindung gelten, der täuscht übrigens gewaltig. Stattdessen sind sie fast so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst, denn schon immer gab es eine allgemeingültige Meinung darüber, was als angebracht gilt und welche Schamgrenzen einzuhalten sind.
Ursprünglich diente eine feste Kleiderordnung vor allem dazu, Macht zu präsentieren, da nur der Adel und Priester aufwändige Roben tragen durften, um ihre Vorrangstellung unmissverständlich erkennbar zu machen. Karl der Große hat entsprechende Gesetze bereits zu Beginn des 9. Jahrhunderts erlassen und den einzelnen sozialen Schichten dabei sogar vorgeschrieben, wie hoch ihre finanziellen Ausgaben für Kleidung maximal ausfallen dürfen.
Das gesamte Mittelalter war geprägt von solchen Vorschriften, die nicht nur den gesellschaftlichen Stand der einzelnen Person oder ihre Zugehörigkeit zu einer Zunft anzeigten, sondern auch dafür sorgten, unzüchtiges Auftreten zu verhindern, um die keuschen Bestimmungen der Kirche zu erfüllen. Glücklicherweise haben wir diese Zeiten längst hinter uns gelassen und gehen inzwischen zumindest in der westlichen Welt spätestens seit den revolutionären 70er Jahren sehr offen mit dem Thema um. Das heißt jedoch nicht, dass nicht trotzdem noch eine Menge von Erwartungen bestehen, was die angemessene Kleidung je nach Anlass betrifft.
# Dresscode ist nicht gleich Dresscode
Wenn wir uns nun anschauen, welche geltenden Dresscodes aktuell vorherrschen, so findet man zwei unterschiedliche Arten: Zum einen existieren ganz klar kommunizierte Kleiderordnungen, die uns unter anderem auf Hochzeitseinladungen oder beim Besuch einer Spielbank begegnen und für die es eine unmissverständliche Übersetzung gibt. Man kann folglich genau nachlesen, wie man sich für einen Abend mit dem Dresscode „Cocktail“ oder für ein Geschäftsessen im „Smart Casual“-Stil perfekt kleidet.
Wird eine solche Kleidervorschrift vorgegeben, ist sie definitiv verpflichtend. Werden sie ignoriert, fällt man nicht nur negativ auf, sondern kränkt unter Umständen auch die Gastgeber oder begeht gar einen großen gesellschaftlichen Fauxpas. Zum anderen – und hier wird es durchaus deutlich schwieriger – gibt es eine große Vielzahl unausgesprochener Codes. Diese verstehen sich sozusagen von selbst, haben deswegen jedoch nicht weniger Gewicht.
So wird nicht einfach irgendetwas aus dem Schrank geholt, wenn man zu einer Vernissage eingeladen ist, sondern versucht dabei einer stillschweigend akzeptierten Etikette zu folgen. Gleiches gilt, wenn man auf eine Beerdigung geht – auch hierfür fallen die meisten Outfits von vornherein aus, ohne dass uns jemand ausdrücklich darauf hinweisen muss.
# Länderspezifische Eigenheiten in Sachen Kleidung
An dieser Stelle muss einmal erwähnt werden, dass die hier genannten Informationen für den deutschen Raum gelten, über unsere Landesgrenzen hinaus allerdings ganz anders verstanden werden können. Schließlich bestimmt der jeweilige Kulturkreis auch die jeweils verbreiteten Vorstellungen von Schönheit und Ästhetik, prägt dadurch entsprechende Stereotypen und entwickelt ganz eigene Stilrichtungen.
Man muss sich nur einmal die berühmten Ikonen ansehen, die als prominente Aushängeschilder den modischen Look einer kompletten Nation verkörpert haben. Hierzulande war unter anderem Marlene Dietrich ein solches Vorbild mit ihrem unverwechselbaren Auftreten. Auch Jil Sander hat als Designerin mit ihrem minimalistischen Konzept einen großen Beitrag zu dem geleistet, was wir als stilvoll empfinden.
Bei unseren Nachbarn in Frankreich haben währenddessen Coco Chanel und Brigitte Bardot den Inbegriff von „très chic“ geprägt, der sich durch modische Finesse abhebt. Die Schweden vertreten hingegen einen ganz coolen, nüchternen Style, geprägt von klaren Formen und gedeckten Tönen. Und die Italiener ihrerseits setzen bei Frauenmode auf verführerische Rundungen, schwingende Schnitte und pure Weiblichkeit, wie es ihr weltbekanntes Idol Sophia Loren vorgelebt hat.
Während Dresscodes wie „Black Tie“ oder „White Tie“ international bekannt sind und für gewöhnlich bei offiziellen Empfängen, feinen Dinners, Theaterabenden oder ähnlichen Veranstaltungen zum Einsatz kommen, können landesspezifische Erwartungen folglich sehr von unserem gängigen Gebrauch abweichen. Wer im Ausland auf Events oder zu privaten Feiern wie einer Taufe eingeladen ist, sollte sich daher sicherheitshalber rückversichern, mit seiner eigenen Einschätzung des erwarteten Outfits auch wirklich richtigzuliegen.
# Die wichtigsten Dresscodes und deren jeweilige Bedeutung
Wie bereits erwähnt, kommen Dresscodes hauptsächlich im Geschäftsleben sowie bei förmlichen Veranstaltungen und gesellschaftlichen Events zum Einsatz. Sie bestehen meist nur aus einem oder wenigen Schlagworten, die man jedoch mit all ihren Dos and Don'ts richtig deuten muss, um nichts falsch zu machen. Daher klären wir hier auf, was sich hinter dem erwarteten Erscheinungsbild genau verbirgt und auf welche Feinheiten zu achten ist.
# Gebräuchliche Business-Dresscodes
Hierbei begegnen einem zumeist diese Varianten, die nach dem Grad ihrer Förmlichkeit aufgelistet sind:
Business Attire
Der strengste aller Business Dresscodes sieht sehr klassische, perfekt geschnittene, faltenlose formelle Kleidung in neutralen, gedeckten Farben wie schwarz, dunkelblau oder grau vor, wobei die Hemden und Blusen durchaus Blau- und Rosé-Töne in Pastell haben dürfen, wenn alles farblich aufeinander abgestimmt ist.
Damen können zwischen Hosenanzug und Kostüm wählen, wobei der Rock bis kurz übers Knie geht, Feinstrumpfhosen Pflicht sind, die Schuhe schlicht und mäßig hoch ausfallen und weibliche Reize per se zu verstecken sind. Herren tragen einen kompletten Anzug mit Krawatte, edlem Gürtel und passenden Lederschuhen in Schwarz oder Braun.
Business Casual
Dieser Look ist häufig bei geschäftlichen Veranstaltungen außerhalb des Unternehmens üblich, und zwar längst nicht mehr so streng wie der soeben beschriebene, aber dennoch seriös. Er sieht für Frauen einen knielangen Rock oder eine elegante Stoffhose samt Bluse vor, für Herren indes einen Anzug ohne Krawatte, mit formellem Business-Hemd oder Button-down-Hemd. Die Farben bleiben weiterhin sehr neutral.
Smart Casual
Dieser sehr beliebte Code bedeutet wortwörtlich „schick und lässig“ und kann ganz ausgezeichnet individualisiert werden. Er stellt einen gelungenen Mix aus formeller, konventionell geschnittener Business- und legerer Freizeitkleidung dar, wodurch das Ganze deutlich aufgelockert wirkt. Smart Casual wird vorzugsweise für den Büroalltag, aber auch gerne für Afterwork-Events gewählt und darf statt Stoffhose durchaus auch mit Jeans getragen werden, solange diese eine einheitlich dunkle Waschung aufweist.
Frauen tragen eine Bluse oder ein edles Top in Kombination mit Blazer oder Strickjacke. Alternativ ist ebenfalls ein Jumpsuit denkbar, an die Füße passen sowohl Pumps als auch flache Loafer oder Ballerinas. Die männlichen Kollegen greifen auf ein Hemd oder Poloshirt zurück, das gegebenenfalls mit einem legeren Sakko ergänzt wird. Auch Chinohosen und Feinstrickpullover eignen sich hervorragend. Farbige Akzente sind in Form von Schmuck oder Accessoires wie Einstecktüchern gern gesehen.
Casual
Vor allem im Rahmen des vielerorts umgesetzten Casual Fridays bekannt, erlaubt einem dieser Stil viele Freiheiten, sollte sich aber dennoch nicht aus allzu ausgefallenen Kleidungsstücken zusammensetzen. Besser sind unverfänglich lässige Kombinationen aus Jeans und Bluse oder Hemd mit hübschen Sneakern oder anderen modischen Schuhmodellen.
# Passende Outfits für offizielle Anlässe
Ist man zu einem Ball, einer Gala, Hochzeit, Preisverleihung oder einem sonstigen Event eingeladen, sind die folgenden vier Dresscodes von besonderer Bedeutung, die meist auch namentlich erwähnt werden.
White Tie
Wie der Name schon vermuten lässt, kommt beim formalsten aller gesellschaftlichen Dresscodes in der Männerwelt eine weiße Fliege zum Einsatz. Sie ist zusammen mit schwarzem Frack und weißer Weste Pflicht, während Frauen weit schwingende bodenlange Ball- oder Abendkleider tragen, die mit einer kleinen eleganten Handtasche kombiniert werden. Alternativ sind schicke Smoking-Anzüge für weibliche Gäste eine tolle Variation.
Black Tie
Deutlich flexibler als White Tie, passt hierfür alles, was auch auf dem roten Teppich gesehen wird, sprich enganliegende lange oder knielange Kleider - auf Wunsch mit Schlitz – Hosenanzüge oder modische Palazzo-Hosen mit edlen Oberteilen und hohen Absätzen. Allzu helle Farb- und Neon-Töne sind zwar zu vermeiden, dafür kann man aber mit Accessoires tolle Hingucker schaffen.
Dennoch sollte dabei nicht übertrieben werden – weniger ist hier mehr. Die männlichen Begleiter tragen Smoking mit schwarzer Fliege oder Krawatte, auch eine dunkle Weste oder ein Kummerbund passen hervorragend.
Black Tie Optional
Hier darf wesentlich mehr persönlicher Touch eingebracht, zu mutigeren Farben gegriffen und von der ein oder anderen Regel des soeben beschriebenen Black Tie-Codes abgewichen werden, solange es entsprechend schick bleibt. Auch helle Leinenanzüge sowie dezente Karo-, Streifen- oder Blumenmuster sind durchaus erlaubt.
Cocktail
Dieser Kleidungsstil kann mit „geschmackvoll, glamourös“ beschrieben werden. Er ist am apartesten und somit bestens geeignet, sich optisch auszudrücken – sei es im modischen Cocktailkleid oder Jumpsuit mit Stilettos. Männer tragen einen Anzug oder auch eine lässigere Kombination aus Stoffhose und Sakko, dazu Hemd und gegebenenfalls Krawatte. Mit Einstecktüchern, Hüten, Uhren, Ketten und Taschen braucht man nicht zu geizen, sie geben dem Gesamtbild das besondere Etwas.
Mitunter wird auch etwas unbestimmter einfach nur um einen eleganten Kleidungsstil gebeten, der zwar sehr unterschiedlich ausgelegt werden kann, aber doch sehr gediegen daherkommen sollte. Damen sind also mit einem kleinen Schwarzen, einem Abend- oder Cocktailkleid mit High Heels gut beraten, bei Männern bewegt sich das Ganze zwischen dunklem Anzug mit Krawatte und Smoking mit Fliege.
# Auch ohne fixe Kleiderordnung immer gut gekleidet
Selbst wenn keine spezielle Erwartungshaltung vorgegeben wird, beweist man dadurch Stil, sich dem jeweiligen Anlass angemessen zu kleiden und zu stylen. So sollte es selbstverständlich sein, dass man auf einer Verlobungsfeier dem zukünftigen Brautpaar nicht die Schau stiehlt oder auf einer Trauerfeier dezent geschminkt sowie in dunklen Farbtönen erscheint. Auch zu viel Haut zu zeigen ist in den meisten Situationen unangebracht, hier sollte man lieber einen Schritt zurücktreten, um nicht zu aufreizend zu wirken.
Allgemein ist entscheidend, es nie an der nötigen Mühe für das Styling fehlen zu lassen und sehr gepflegt aufzutreten. Dazu zählt neben der selbstverständlichen Körperhygiene ebenfalls, auf sauberes Schuhwerk und gutsitzendes Haar zu achten sowie ein angenehmes Parfum zu verwenden.
# Und wie kann man den eigenen Stil einbringen?
Auch wenn die Dresscodes sich vielleicht nach einem Korsett anhören, sind sie das in Wahrheit nicht. Denn die meisten haben gewisse Grauzonen, die nach eigenem Ermessen umgesetzt werden können. So lassen sich ganz kokett die persönliche Note einbringen und den eigenen Stil verkörpern.
Zusammengefasst heißt das, die Etikette zwar zu beachten, aber dennoch man selbst zu bleiben, indem mit der Art des Schuhwerks, der Absatzhöhe, den verwendeten Accessoires sowie dem Make-up und Haarstyling variiert wird. Einen Stil modern und individuell zugleich zu interpretieren, gelingt jedoch nicht nur mit richtig dosierten Statements, sondern auch mit der eigenen Ausstrahlung.
Hierfür ist unverzichtbar, die jeweilige Kleidung, deren Material und Schnitt immer so auszusuchen, dass man sich auch wirklich rundum wohl in seiner Haut fühlt und dies durch ein entsprechend selbstsicheres Auftreten auch klar nach außen transportieren kann. Diese Aura allein macht dann schon die halbe Miete aus. Denn wie heißt es so schön? „Mit einem Lächeln ist man immer passend gekleidet“.
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