Arbeiten als Model Background-Wissen zu Steuern, Finanzen und Karriere
13 Nov, 2023Der Job als Model besteht leider nicht nur aus spannenden Shootings, Fashion-Shows, Reisen und Glamour. Auch unspektakuläre Dinge wie die Planung Deiner Karriere, Steuerzahlungen und generell die Finanzen gehören dazu. All diese Punkte sind mindestens ebenso wichtig wie Deine eigentliche Arbeit, um schnellstmöglich sowie langfristig als Model erfolgreich zu sein. Hier erfährst Du alles, was Du wissen musst, um als Model wirklich professionell zu arbeiten – und um mehr Zeit für die Dinge zu haben, die Dir an Deinem Job Spaß machen.
# Karriere machen als Model – Planung und Möglichkeiten
Einige Models werden entdeckt und rutschen sozusagen zufällig in diese Berufslaufbahn, ohne einen konkreten Plan zu haben. Andere bewerben sich aktiv bei Modelagenturen und haben von Beginn an große Träume. So oder so ist es wichtig, schnellstmöglich ein Höchstmaß an Professionalität zu entwickeln und Dir klare, aber realistische Karriereziele zu setzen. Dann kannst Du diese mit größerer Wahrscheinlichkeit sowie schneller erreichen, vielleicht sogar übertreffen. Models, die sich unprofessionell verhalten, die beispielsweise unzuverlässig oder unpünktlich sind, haben hingegen schon bald einen schlechten Ruf und werden nicht mehr gebucht. Die Konkurrenz ist schließlich groß und den richtigen „Look“ zu haben, reicht alleine für eine steile Model-Karriere noch nicht aus. Wie also gehst Du vom ersten Tag an professionell vor? Hier einige Tipps:
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Die eigenen Chancen realistisch einschätzen.
Viele junge Leute hegen den Wunsch, eines Tages als Model zu arbeiten. In den vergangenen Jahren hat sich die Branche grundlegend verändert und es sind dafür nicht mehr zwingend die typischen Modelmaße gefragt. Trotzdem ist der Traum von der Arbeit als Model nicht für jeden Menschen realistisch. Eventuell bist Du zu klein oder zwar hübsch, aber nicht fotogen. Vielleicht ist Dein Typ gerade auf dem Markt nicht gefragt oder Du kannst zwar als Model etwas nebenbei verdienen, es wird aber wahrscheinlich niemals für den Hauptberuf reichen. Es ist daher wichtig, Dich erst einmal zu fragen, wie realistisch Dein Traum von der Model-Karriere wirklich ist und diese Frage gegebenenfalls von erfahrenen Profis einschätzen zu lassen. Am besten stellst Du Dich dafür bei mehreren Modelagenturen vor. Denn eine negative Stimme alleine sollte Dich nicht entmutigen, doch mehrere Meinungen ergeben in Kombination mit großer Wahrscheinlichkeit eine zuverlässige Tendenz.
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Das passende Alter nutzen.
Ein Grund, weshalb Du (noch) nicht bei den Modelagenturen angenommen wurdest, kann auch Dein Alter sein. Prinzipiell sind zwar auch minderjährige Models gefragt, allerdings bringt dies einige rechtliche Hürden mit sich. Du brauchst also entweder die aktive Unterstützung Deiner Eltern, um schon im Kindes- oder Jugendalter als Model zu arbeiten – oder Du solltest zumindest abwarten, bis Du 14 Jahre alt bist. Wenn Du hingegen bereits über 18 Jahre alt bist und noch wenig Modelerfahrung mitbringst, kann sich der Einstieg schwierig gestalten. Eine Modelkarriere ist schließlich kurz und deshalb gilt das Motto: Je früher Du beginnst, desto besser.
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Körperliche und persönliche Vorbereitung.
Ein häufiges Problem beim jungen Einstieg in die Modelbranche besteht darin, dass sich Dein Körper in der Pubertät noch stark verändert. Vielleicht bist Du noch nicht groß genug oder Du wirst zu kurvig für die klassischen Laufstege. Solche Faktoren hast Du nicht in der Hand und daher ist eine erfolgreiche Modelkarriere stets auch mit ein bisschen Glück verbunden. Dennoch kannst Du an vielen dieser Erfolgsfaktoren arbeiten: Du kannst Dich gesund ernähren, Du kannst viel Sport treiben und Deine Haut gut pflegen, du kannst Deine Frisur sowie Haarfarbe bewusst wählen oder den richtigen Gang für den „Catwalk“ üben. Wichtig sind zudem persönliche Faktoren: Arbeite an Deiner Professionalität, Deiner Motivation und Deiner Stressresistenz. Denn die Arbeit als Model bringt einen großen Druck sowie viele Reisen mit sich. Auch brauchst Du Ausdauer, Disziplin sowie eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein. Je früher Du also damit beginnst, Dich körperlich sowie persönlich vorzubereiten, desto schneller kannst Du mit Deiner Modelkarriere durchstarten und mit Deinem Aussehen sowie Deiner Persönlichkeit gleichermaßen begeistern.
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Den Einstieg in die Model-Karriere meistern.
Wie vorab erwähnt, kannst Du Dich aktiv bei einer Modelagentur bewerben. Denn darauf zu warten, dass Du zufällig entdeckt wirst, bringt Dich nicht zu Deinen Karrierezielen und so verpasst Du eventuell den perfekten Moment für den Einstieg. Außerdem musst Du in einer Agentur nicht selbst aktiv auf die Suche nach Modeljobs gehen, denn über diese wirst Du von Deiner Modelagentur informierst. Recherchiere daher Modelagenturen, die zu Dir passen könnten, beispielsweise den Standort oder die Art der Models betreffend, die von ihr vertreten werden. Ob Du eher auf dem Laufsteg, in der Werbung oder bei Fotoshootings arbeiten möchtest, macht nämlich einen großen Unterschied – und diese Entscheidung hängt auch teilweise von Deinem „Look“ ab. Um Dich bei Modelagenturen zu bewerben, brauchst Du bereits einige Bilder. Diese Fotos müssen jedoch noch nicht von einem professionellen Fotografen sein - von Selfies solltest Du jedoch auch Abstand nehmen. Bevor Du in ein richtiges Shooting für Deine Sedcard investierst, lass Dir von der Modelagentur eine erste Einschätzung zu Deinen Chancen in der Modelbranche geben. Auch Polaroids sind wichtig, sprich natürliche Bilder, auf denen Deine Figur sowie Dein Gesicht (ohne Make-up) gut zu erkennen sind. Alternativ kannst Du selbständig als Model arbeiten, sei es zu Beginn oder dauerhaft. Dann ist es allerdings schwieriger, an gut bezahlte Aufträge zu kommen und Du musst selbst für Deine Sicherheit sorgen.
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Eine Modelschule oder ein Coaching besuchen, wenn sinnvoll.
Falls Du noch überhaupt keine Modelerfahrung mitbringst oder die Agentur noch nicht ganz zufrieden mit Deinen Leistungen ist, kann sich der Besuch bei einer Modelschule oder einem speziellen Coaching lohnen. Frag ruhig in Deiner Agentur nach, evtl. kommst Du so an ein paar Kontakte, die Dir weiterhelfen können. Dort verfeinerst Du beispielsweise Deinen Gang auf dem Laufsteg, lernst das richtige Posing oder auch Lektionen rund um das Modelbusiness, wie den professionellen Umgang mit Kunden, eine gute Selbstpräsentation bei Castings und so weiter. Hattest Du hingegen bislang kein Glück und wurdest nicht von einer Agentur angenommen, kann dieser Schritt ebenfalls sinnvoll sein, um Deine Chancen beim nächsten Mal zu erhöhen und somit Deinen Traum von der professionellen Model-Karriere doch noch zu erfüllen.
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Einen konkreten Plan (mit der Modelagentur) entwerfen.
Die Karriereplanung ist ein wichtiger Schritt, um Deine Ziele zu erreichen, und zwar so schnell wie möglich. Das gilt nicht nur, aber eben auch, im Model-Business. Deshalb ist es wichtig, Dir konkrete Ziele zu setzen, die gerne ambitioniert sein dürfen, aber natürlich trotzdem realistisch sein müssen. Falls Du zu diesem Zeitpunkt eine Management-Agentur hast, kann dieser Plan vielleicht gemeinsam entworfen werden, denn erfahrene Booker können sehr gut einschätzen, welche Karriereziele für Dich erreichbar sind – und welche eher nicht. Aber auch auf eigene Faust lohnt es sich, Dich einmal zu fragen, was Du kannst und willst, um diese Ziele schrittweise zu verfolgen und dadurch eines Tages zu erreichen. So kannst Du beispielsweise passgenaue Bilder anfertigen lassen, um Dich in der gewünschten Richtung als erfahrenes Model zu positionieren, oder Du kannst noch einmal ein Coaching buchen, das Dich näher an Deine Ziele bringt. Schlimmer noch als unerreichbare Ziele sind daher überhaupt keine Ziele; dann überlässt Du Deine Modelkarriere nämlich dem Zufall.
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Das Image bewusst kreieren.
Es geht also darum, ein Image zu kreieren, das zu Dir und Deinen beruflichen Zielen als Model passt. Möchtest Du beispielsweise eher im Fashion-Bereich oder in der Werbung arbeiten? Möchtest Du durch Deine Posen auffallen, durch Deine Muskeln oder durch eine ungewöhnliche Frisur? Frage Dich, welches Image zu Deinen Karrierezielen passt und wie Du dieses mit Deinem Portfolio sowie Deinem Auftreten bei persönlichen Treffen ausstrahlen kannst. Dann wirst Du genau auf die Jobs gebucht, die Du Dir wünschst und die Dich eines Tages an Deine Ziele bringen werden. Nicht fehlen darf dafür natürlich der passende „Look“, sprich Deine Figur, Dein Gesicht, Deine Haare, Dein Make-up und Deine Kleidung müssen eine stimmige Einheit ergeben und dafür sorgen, dass Du perfekt auf Deine Wunschjobs passt – dann lässt der erste Auftrag gewiss nicht lange auf sich warten. Stichwort: Personal Branding. Dasselbe gilt für das Portfolio, das Du anschließend bei Deiner Arbeit als professionelles Model aufbauen und immer weiter ausbauen wirst.
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Ständige Erreichbarkeit und Spontanität: ja oder nein?
Sobald Du richtig im Geschäft bist, ist das Modeln durchaus ein stressiger Job, der viel Reiselust und Spontanität erfordert. Ob Du einen Job ergattern konntest und welchen, erfährst Du oft erst wenige Tage, vielleicht sogar nur einige Stunden im Voraus. Vor allem große Events wie Fashionweeks können daher hektisch und chaotisch sein. Wichtig ist, dass Du dann immer für Deine Agentur erreichbar bist und Dich auch bei spontanen Aufträgen als zuverlässig erweist. Dies kann es zur Herausforderung machen, dennoch eine gesunde Work-Life-Balance aufrecht zu erhalten, weshalb es wichtig ist(mit Deiner Agentur) auch freie Zeiten einzuplanen – Zeiten also, in denen Du nicht arbeitest und (!) nicht erreichbar bist. Finde ein gesundes Mittelmaß, dann kannst Du im Job langfristig Höchstleistungen erbringen und als Model erfolgreich werden.
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Auch das Karriereende planen.
# Finanzen – von Honorar bis Altersvorsorge
Aller Anfang ist schwer und deshalb solltest Du Dich, wie bei jedem anderen Business auch, darüber informieren, ob Du Deine Karriere staatlich unterstützen lassen kannst. Steht Dir beispielsweise Starthilfe zu oder gibt es andere Programme, die Dir eine finanzielle Unterstützung, bspw. für professionelle Fotos, bieten?
Eine spannende Frage ist natürlich auch: Wie viel Geld verdient ein Model eigentlich? Auch diese Frage wird häufig gestellt, wenn jemand mit dem Modeln beginnt oder darüber nachdenkt. Pauschale Antworten auf diese Frage sind allerdings schwierig. Schließlich hängt Dein Verdienst von den Aufträgen ab, die Du ergatterst, und je erfolgreicher Du als Model wirst, desto mehr bezahlen die Kunden für Dich. Die meisten Models beginnen kostenlos oder bezahlen Fotografen sogar dafür, Bilder für ihre Sedcard zu machen. Früher oder später folgen dann die ersten bezahlten Aufträge, allerdings reichen diese für den Lebensunterhalt oft noch nicht aus. Mit steigender Erfahrung und Nachfrage kannst Du dann in der Regel zwischen 200 und 400 Euro pro Tag verlangen. Aber auch Gagen von 1.200 Euro pro Tag oder mehr sind nicht unüblich. Prinzipiell gibt es nach oben keine Grenze, doch in die Riege der Topverdiener schaffen es nur wenige.
Selbst 200 oder 400 Euro pro Tag klingen auf den ersten Blick aber nach sehr viel und diese sind für Dich mit großer Wahrscheinlichkeit durchaus realistisch. Doch das Problem an der Sache ist, dass Du niemals mit Sicherheit weißt, wie viele Aufträge Du in einem Monat haben wirst. Zudem musst Du von diesem Bruttogehalt eine Menge Abgaben bezahlen. Die meisten Models sind selbständig tätig, sprich sie müssen sich von diesem Geld selbst versichern. Zudem müssen sie ihr Einkommen versteuern und gegebenenfalls fallen zusätzliche Kosten wie Agentur-Provisionen, Kleidung oder Make-up an. Bevor Du den Sprung in die Selbständigkeit wagst, solltest Du daher sicher sein, dass Du genügend Aufträge hast und die zusätzlichen Kosten stemmen kannst. Bis dahin kannst Du jedoch risikofrei nebenberuflich mit dem Modeln beginnen und so ein attraktives Zusatzeinkommen generieren – bis Du eines Tages vielleicht hauptberuflich als Model arbeitest, falls dies überhaupt Dein Ziel ist.
# Extra-Tipp: Frühzeitig vorsorgen und langfristig profitieren
Zuletzt ist die Altersvorsorge ein wichtiges Thema, das an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben darf. Denn viele Selbständige investieren nicht oder zu wenig in ihre Altersvorsorge. Doch gerade als Model ist die Karriere meist kurz und Du hast keine gesetzliche Rentenvorsorge. Deshalb ist es umso wichtiger, selbst so viel Geld wie möglich auf die Seite zu legen. Das gilt sowohl für die Rente als auch für eventuelle Krisen wie eine Arbeitslosigkeit oder eine Berufsunfähigkeit. Du weißt schließlich nie, welche Herausforderungen das Leben noch birgt. Sinnvoll ist deshalb, verschiedene Möglichkeiten zur Vorsorge zu kombinieren. Die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, ist beispielsweise eine hervorragende Alternative zur gesetzlichen Rente und bietet attraktive Steuervorteile sowie die notwendige Flexibilität. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann Dich vor den finanziellen Folgen eines Unfalls oder einer Krankheit bewahren und flexibel angelegte Ersparnisse, beispielsweise auf einem verzinsten Tagesgeldkonto, helfen Dir bei kurzfristigen Engpässen über die Runden. Am besten lässt Du Dich daher frühzeitig professionell beraten, wenn Du Dich als Model selbständig machst, um Dich finanziell optimal abzusichern und dadurch sorgenfrei in die Zukunft zu blicken.
# Extra-Tipp: Steuern zahlen – was müssen Models wissen?
Wie soeben erwähnt, musst Du auch als Model Steuern bezahlen. Das gilt zumindest, sobald Dein jährliches Einkommen eine gewisse Grenze überschreitet. Deine steuerlichen Pflichten sind also davon abhängig, in welcher Form und in welchem Ausmaß Du als Model arbeitest. Hier ein kurzer Überblick, was Du zum Thema Steuern wissen musst:
- Selbständige Models müssen in den meisten Fällen ein Gewerbe anmelden. Dadurch fallen verschiedene Pflichten in der Buchhaltung an und zusätzlich zur Einkommensteuer muss ab einem ausreichend hohen Umsatz auch Gewerbesteuer bezahlt werden. Es lohnt sich daher, einen Steuerberater zu konsultieren. In einigen Fällen ist ein Gewerbe als Model nicht notwendig, wenn Du als Künstler beziehungsweise Künstlerin betrachtet wirst. In diesen Fällen kannst Du freiberuflich arbeiten, was einige Vorteile mit sich bringt, wie eine vereinfachte Steuererklärung. Allerdings ist es nicht einfach, als Model eine künstlerische Tätigkeit nachzuweisen.
- Je nachdem, in welcher Rechtsform Du angemeldet bist, erhältst Du eine Steuernummer sowie gegebenenfalls eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Diese musst Du auf Deiner Rechnung angeben, zusätzlich zu den anderen, gesetzlich verpflichtenden Angaben wie dem Rechnungsdatum oder der Art der Leistungserbringung.
- Solange Dein Umsatz unter 17.500 Euro pro Jahr bleibt, kannst Du die Kleinunternehmerregelung nutzen und musst keine Umsatzsteuer ausweisen. Allerdings bist Du dann auch nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt, wenn Du selbst Ausgaben für Deine selbständige Tätigkeit hast – beispielsweise eben für Make-up. Eine Umsatzsteuer-ID wird zudem empfohlen, wenn Du auch außerhalb von Deutschland tätig bist.
- Falls Du noch minderjährig bist, darfst Du nur mit Einwilligung Deiner Eltern als Model arbeiten und kannst dann ebenfalls bereits ein Gewerbe anmelden. Mit diesem bist Du trotz Deines jungen Alters voll geschäftsfähig und somit im Fall der Fälle auch haftbar. Wichtig ist zudem, dass Du bei Jobs darauf achtest, dass das Jugendarbeitsschutzgesetz eingehalten wird.
Zuletzt sind die Versicherungen ein wichtiges Thema. Denn selbständige Models müssen sich selbst kranken- und rentenversichern, sobald die Selbständigkeit ihr Haupterwerb ist. Betreibst Du das Modeln nur nebengewerblich, musst Du den Einzelfall prüfen lassen. Neben der vorab erläuterten Altersvorsorge brauchst Du also gegebenenfalls eine private Krankenversicherung sowie in jedem Fall eine Berufshaftpflichtversicherung. Letztere schützt Dich vor finanziellen Schäden, falls Du im Job einen Fehler begehst und dadurch jemandem einen Schaden zufügst, sei er körperlich, an Eigentum oder finanziell. Leider lassen sich solche Missgeschicke niemals mit Sicherheit ausschließen.
Indem Du also von Beginn an vorsichtig sowie professionell an die Sache herangehst, ist das Modeln ein Job mit geringen Risiken und es lässt sich hervorragend nach Deinen Vorstellungen gestalten – vom Nebenjob über die Zusammenarbeit mit einer Agentur bis hin zum selbständigen Haupterwerb. Am besten lässt Du Dir also von Beginn an durch einen branchenerfahrenen Steuerberater helfen, dann kannst Du sorglos durchstarten und nicht nur finanziell das Meiste aus Deiner Modelkarriere herausholen.
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